Wo sind die Vögel geblieben?

Kohlmeise. - Foto: NABU Winfried Rusch
Kohlmeise. - Foto: NABU Winfried Rusch

Still ist es in den Gärten geworden. Man hört kaum noch Vögel, höchstens einzelne Amseln, die in der Morgen- und in der Abenddämmerung zetern.

 

Singen müssen die Vögel jetzt nicht mehr, denn sie brauchen so spät im Jahr keine Partner mehr anlocken, um für eine neue Brut zu sorgen, und sie müssen ihr Revier für die Futtersuche nicht mehr durch Gesang von den Artgenossen abgrenzen. 

 

 Außerdem wechseln die Vögel im Anschluss an die Brutzeit ihr Gefieder. Die alten Federn fallen aus und werden nach und nach durch neue ersetzt. In dieser Zeit der Mauser können Vögel oft schlecht fliegen. Sie verstecken sich daher im Gebüsch und verhalten sich still, damit keine Fressfeinde auf sie aufmerksam werden.

 

Sobald der Winter naht, werden wir aber wieder den perlenden Gesang des Rotkehlchens im Garten hören.