Blühen im kühlen Frühlingswind

Kirschblüten am Bukettrieb.  - Foto: Agnes Pahler
Kirschblüten am Bukettrieb. - Foto: Agnes Pahler

Nach einigen ungewöhnlich warmen Tagen im Februar und März herrschte lange kühle Frühjahrswitterung. Die früh blühenden Gehölze hatten sich beeilt, ihre Blüten zu öffnen und nun frösteln sie im kalten Frühlingswind. Anfang April hatten sich die Blüten der Schlehen geöffnet, wie eingeschäumt standen die Heckenriegel für kurze Zeit da. 

 

Viele Schlehen haben in diesem Jahr Frostschäden erlitten, die Kirschbäume sind vor Schäden durch Nachtfrost weitgehend verschont geblieben. Die Bäume blühen, die Blüten wurden nicht geschädigt. 

 

Doch wegen der niedrigen Temperaturen und des anhaltenden Regenwetters fliegen weniger Bienen als gewohnt. Wir müssen einen schlechten Fruchtansatz befürchten.

 

Wildbienen waren unterwegs, sie fliegen bereits bei wenigen Grad über Null. Honigbienen sah und hörte man dagegen weniger. Doch auch Käfer und Fliegen bestäuben die Blüten, wir werden sehen, inwieweit die Blüten befruchtet worden sind. Wir können nur darauf hoffen, dass wir im Juli Kirschen ernten können.