In freier Natur blühen nicht mehr viele Pflanzen, Insekten finden daher dort nur noch wenig Pollen und Nektar als Nahrung. Ersatz bieten Blüten in den Gärten, die Spätsommerblüher bieten wertvolle Überlebenshilfe – und sie erfreuen die Menschen.
In allen Röhrenblüten ist reichlich Nektar vorhanden. Das Argentinische Eisenkraut etwa blüht unermüdlich den ganzen Sommer hindurch. Auf seinen violetten Blütenständen nehmen Schmetterlinge Platz und saugen die Zuckerlösung auf, die ihnen die Energie zum Fliegen liefert.
Allerdings finden nur die ausgewachsenen Falter Nahrung in Pflanzen, die aus anderen Teilen der Welt stammen. Die Raupen benötigen zu ihrer Entwicklung heimische Pflanzenarten. Nur dort können sie ihren Reifefraß vollenden. Fehlen die Raupenfutterpflanzen in der Natur oder im Garten, gibt es auch keine Schmetterlinge.